Der Kaiserstuhl, Teil 4


Vor allem in der ökologischen Landwirtschaft, wo mineralische Dünger (Kunstdünger) verboten sind, wird zur Stickstoffanreicherung der Böden die Gründüngung eingesetzt. Dafür werden Pflanzen ausgesäht, die in der Lage sind, viel Stickstoff und andere Nährstoffe zu binden. Nach dem Absterben im Herbst und Winter verrotten diese Pflanzen und geben die Nährstoffe wieder an den Boden ab. Dafür geeignet sind hauptsächlich Wicken, Kleearten, Phacelia, sowie Kreuzblütler wie der weiße Senf.




Über die Ringelblume (Calendula) inmitten der Leguminosen
habe ich mich natürlich am meisten gefreut. :-)

Gründüngung hat noch weitere Vorteile. Durch das Wurzelwerk der Pflanzen wird der Boden gelockert, das Ausschwemmen von Nährstoffen aus dem Boden wird reduziert, die Pflanzen sorgen für gleichmäßigere Temperatur und Feuchtigkeit. Außerdem locken die Blüten viele nützliche Insekten an.



Phacelia mit Hummel


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