Die Universitäts- und Industriestadt Friedrichshafen ist - nach Konstanz (dazu werde ich auch noch berichten!) - die zweitgrößte Stadt am Bodensee. So sehr die Stadt durch die ansässigen Industrien geprägt ist, so wenig erwartet man, dass genau an der Stadtgrenze das größte Naturschutzgebiet am Nordufer des Bodensees beginnt: das Eriskircher Ried.
Das Gebiet ist etwa 552 Hektar groß und umfasst Teile des Sees, Ufer mit Flachwasserzonen, Auenwälder, Stillwasser und Streuwiesen, die je nach Pegelstand des See immer mal wieder überflutet werden.
Man zählt ca. 650 Pflanzenarten, unzählige Insektenarten und Amphibien. Ca. 70 Vogelarten brüten im Eriskircher Ried.
Auch wenn man wie ich bei den Stechmücken als Leckerbissen gilt und beim Durchgang durch das Eriskircher Ried ca. 1 Liter Blut "abgezapft" bekommt [ ;-) ], lohnt sich ein Besuch.
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Der "Eingang" ins Ried |
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Gewöhnlicher Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris) |
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Gelbe Teichrosen mit Blässhühnern bei der Gefiederpflege |
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Hier sieht man die riesigen Zehen mit den Schwimmlappen ganz gut |
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Bunte Sommerwiese |
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Sehr langsam fließendes Gewässer (die Schussen nach einem Gewitter) |
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Haselnüsse - noch sind sie nicht reif! |
Und die hier sind wohl einem Garten "entsprungen" und haben sich bereits bis an den Rand des Rieds vorgearbeitet, wo sie eigentlich nicht hingehören: Ziererbsen:
Humm des noisettes fraiches...40 ans que je n'en ai pas mangé !
AntwortenLöschenOh yes, hazelnuts directly from the bush have a completely different taste. There are hazelnut bushes sometimes growing along creeks here. And there are walnut trees. Walnuts in winter - that is also hummm ...
AntwortenLöschenPerhaps I should send you a fresh hazelnut, maybe it will grow in Canada? :-)