Das romanisch-gotische Stephansmünster in Breisach am Rhein. Baubeginn war die spätromanische Zeit des 12. Jahrhunderts, Erweiterungen gab es bis hin zur Gotik des 15. Jahrhunderts. The Romanesque-Gothic St. Stephen's Cathedral in Breisach. Construction began in the late Romanesque period of the 12th century and was extended until the Gothic period of the 15th century.
Eingestellt von
Calendula
am
Schon aus dem Grund, weil viele Gebiete entlang des Bodensees unter Naturschutz stehen, kann man das ganze Jahr über die verschiedensten Insekten und Vögel beobachten.
Aber ich erzähle nun, was es zu meiner großen Überraschung auf diesem Feld bei Kressbronn zu entdecken gab (siehe Post vom 01.11.2012).
Zwischen all dem faulenden, gärenden Obst (man war nur durch den Geruch schon fast betrunken!) flogen frisch geschlüpfte Schmetterlinge, nur Vereinzelte dürften schon älter gewesen sein. Und zwar war es Vanessa atalanta - der Admiral. Er zählt zu den Wanderfaltern, die im Herbst nach Süden abwandern und im Frühjahr wieder einwandern.
Außerdem flatterte mir der hier vor die Linse:
Colias sp. |
Und sie wuselte auf der Straße herum - mit ganz schönem Tempo! Eine ca. 3,5 cm lange Raupe.
Als ein Auto auf uns zu kam, rettete ich uns beide an den Straßenrand. Das verstand diese kleine "rasende Bürste" natürlich völlig falsch, und sie kringelte sich so zusammen, dass alle Borsten abstanden. Das mag ja bei Vögeln als Abwehr funktionieren, aber nicht bei Menschen und Autos!
Es ist die Raupe des Zimtbärs (Phragmatobia fuliginosa). Den zugehörigen Falter kann man hier anschauen.
Die nächsten Insektenarten, die ich gefunden habe, waren unterschiedliche Heidelibellen (Sympetrum sp.). Das doch relativ warme Wetter und der für diese Jahreszeit ungewöhnlich hohe Wasserpegel des Sees begünstigte wohl auch diese Insekten.
An ganz unterschiedlichen Orten habe ich sie gefunden. Die ersten drei Bilder (drei verschiedene Individuen!) sind aus dem Pfahlbaumuseum
Das nächste Bild stammt aus dem Eriskircher Ried ...
... und die letzte hier saß auf einem Feld zwischen Kressbronn und Langenargen.
Wo viel Sturmholz ist wie bei Lindau, ist sie natürlich auch zu sehen: das Weibchen einer Holzwespen-Schlupfwespe (Dolichomitus sp.). Sie kam durch den langen "Legebohrer" auf eine Gesamtlänge von
ca. 7,5 - 8 cm. Sie legt ihre Eier in Nester der Holzwespe. Die Larven fressen dann die Larven der Holzwespen. Fressen und gefressen werden....
Und wer zuschauen möchte, WIE das Weibchen die Eier legt (fast schon akrobatisch!): auf "Le blog du Vieux Matou" gibt es großartige Bilder von der "kanadischen Verwandtschaft" dieser Holzwespen-Schlupfwespe.
Hier ist der Link dazu.
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Les mêmes bestioles d'un bord ou de l'autre de l'Atlantique !
AntwortenLöschenC'est vrai. Cette espèce a prévalu. Insectes très bizarres!
LöschenFantastic photos! I can never get butterflies to stay still long enough for a photograph!
AntwortenLöschenThank you! My advantage was that Vanessa atalanta was sun bathing! But there are some species, which are really restlessly and fast "on their way" and very difficult to "catch" with the camera.
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