Das romanisch-gotische Stephansmünster in Breisach am Rhein. Baubeginn war die spätromanische Zeit des 12. Jahrhunderts, Erweiterungen gab es bis hin zur Gotik des 15. Jahrhunderts. The Romanesque-Gothic St. Stephen's Cathedral in Breisach. Construction began in the late Romanesque period of the 12th century and was extended until the Gothic period of the 15th century.
Eingestellt von
Calendula
am
Am besten bekannt ist bestimmt der Bildhauer Peter Lenk mit seinen (teilweise sehr umstrittenen!) Kunstwerken, wie dem Brunnen "Der Bodenseereiter" in Überlingen oder der "Imperia" im Konstanzer Hafen (siehe ► HIER).
Aber auch andere Künstler sind mit ihren Skulpturen in den Orten am Bodensee vertreten. Hier sind jetzt ein paar Bilder von Skulpturen in Langenargen und Nonnenhorn. Teilweise habe ich sie schon mal hier auf diesem Blog gezeigt.
In Nonnenhorn am Bahnhof steht "Der Ausländer" von Guido Messer. Er soll an die Gastarbeiter erinnern, die in den 1950er Jahren nach Deutschland kamen. Alles Eigentum, was sie mitbrachten, war in diesem Koffer untergebracht. Die Familie - Frau, Kinder -, die vertraute Umgebung, alles musste zurückgelassen werden.
Die Figur fasziniert mich immer wieder. Der gesenkte Blick, der hochgeschlagene Kragen; der Koffer steht neben ihm. Und so wartet er, bis er irgendwann irgendwo ankommt, in einem fremden Land mit fremden Leuten und einer fremden Sprache.
In Langenargen trifft man an verschiedenen Stellen im Ort auf Skulpturen.
Am Ufer steht die Bronzeskulptur "Foucault" von Leonhard Lorenz. Auf den ersten Blick erinnert sie einem an ein Segelschiff. Von der Seite betrachtet, fällt einem auf, dass ein bewegliches Pendel aufgehängt ist, das sich im Wind bewegt.
An die Mauer der Mole gelehnt steht der "Dammglonker" von Roland Martin. Er soll an die Knechte erinnern, die im 19. Jahrhundert Salz- und Getreidelädinen beluden; darüber hinaus soll damit auch die traditionsreiche Geschichte des Langenargener Gondelhafens ein Denkmal finden.
Ebenfalls von Roland Martin ist der "Büttel", der vor dem "Hospital zum Heiligen Geist" steht. Der Büttel war für die Verbreitung von offiziellen Mitteilungen und wichtigen Ereignissen zuständig.
Der "Fischerbrunnen" am Rathaus stammt von Fidelis Bentele.
Im Schlossgarten beim historischen Kavalierhaus steht eine Bronzefigur von Ester Seidel: "Innerhalb eines Augenblicks".
Normalerweise sollte man nicht auf Kunstwerken herumklettern. Aber in diesem Fall sind zwei Stufen in den Sockel eingelassenen, die geradezu dazu auffordern, zu der Figur hochzusteigen.
Und von der ganzen Lauferei müde, tut es gut, sich mal irgendwo zurücklehnen und etwas dösen zu können:
Über diese Figur habe ich leider gar nichts rausgefunden. Also falls jemand irgendwas drüber weiß, bitte melden!
Aber es gibt auch Musik in Langenargen. Sowohl im Schloss Montfort, als auch "open air" im Schlosspark. Und diesmal habe ich mich sehr gefreut, denn es wurde dieses mal etwas ganz Besonderes geboten. "Count Zeppelin Pipe and Drums Band" nennen sie sich: eine Gruppe aus Friedrichshafen, die sich der Dudelsackmusik verschrieben hat!
Das war natürlich was für mich als Fan von allem, was mit Großbritannien und im besonderen mit Schottland und den Highlands zu tun hat!
Was soll ich sagen! Ich war begeistert. Das Konzert war ein Erlebnis. Die Ansagen des musikalischen Leiters Frank Klotzsche waren pfiffig und witzig, die Lieder und Balladen einfach wunderbar. Außerdem wurden auch ein paar Lieder von einer E-Gitarre, E-Bass und Schlagzeug begleitet. Ein gelungener Versuch, neue Wege zu gehen. Letztes Jahr feierte die Gruppe ihr 10-jähriges Bestehen mit dem ersten großen Military-Tattoo, das jemals in Friedrichhafen stattfand.
Ich hatte ja so die Idee, einen Teil aufzunehmen. Aber, wie die Leute nun mal sind.... es wird ständig um einen herum gequasselt. Also kam nichts dabei raus. Aber ich habe eine Aufnahme bei YouTube gefunden, bei der "Count Zeppelin" während eines Tattoos in Frankreich zu hören ist. Mit ihrem ganz speziellen "letzten Lied", was bei jedem Auftritt zum Ausmarsch gespielt wird: "Muss i denn zum Städtele hinaus".
Mit einem Klick auf's Bild geht es los!
Aber auch andere Künstler sind mit ihren Skulpturen in den Orten am Bodensee vertreten. Hier sind jetzt ein paar Bilder von Skulpturen in Langenargen und Nonnenhorn. Teilweise habe ich sie schon mal hier auf diesem Blog gezeigt.
In Nonnenhorn am Bahnhof steht "Der Ausländer" von Guido Messer. Er soll an die Gastarbeiter erinnern, die in den 1950er Jahren nach Deutschland kamen. Alles Eigentum, was sie mitbrachten, war in diesem Koffer untergebracht. Die Familie - Frau, Kinder -, die vertraute Umgebung, alles musste zurückgelassen werden.
Die Figur fasziniert mich immer wieder. Der gesenkte Blick, der hochgeschlagene Kragen; der Koffer steht neben ihm. Und so wartet er, bis er irgendwann irgendwo ankommt, in einem fremden Land mit fremden Leuten und einer fremden Sprache.
In Langenargen trifft man an verschiedenen Stellen im Ort auf Skulpturen.
Am Ufer steht die Bronzeskulptur "Foucault" von Leonhard Lorenz. Auf den ersten Blick erinnert sie einem an ein Segelschiff. Von der Seite betrachtet, fällt einem auf, dass ein bewegliches Pendel aufgehängt ist, das sich im Wind bewegt.
An die Mauer der Mole gelehnt steht der "Dammglonker" von Roland Martin. Er soll an die Knechte erinnern, die im 19. Jahrhundert Salz- und Getreidelädinen beluden; darüber hinaus soll damit auch die traditionsreiche Geschichte des Langenargener Gondelhafens ein Denkmal finden.
Ebenfalls von Roland Martin ist der "Büttel", der vor dem "Hospital zum Heiligen Geist" steht. Der Büttel war für die Verbreitung von offiziellen Mitteilungen und wichtigen Ereignissen zuständig.
Der "Fischerbrunnen" am Rathaus stammt von Fidelis Bentele.
Im Schlossgarten beim historischen Kavalierhaus steht eine Bronzefigur von Ester Seidel: "Innerhalb eines Augenblicks".
Normalerweise sollte man nicht auf Kunstwerken herumklettern. Aber in diesem Fall sind zwei Stufen in den Sockel eingelassenen, die geradezu dazu auffordern, zu der Figur hochzusteigen.
Und von der ganzen Lauferei müde, tut es gut, sich mal irgendwo zurücklehnen und etwas dösen zu können:
Über diese Figur habe ich leider gar nichts rausgefunden. Also falls jemand irgendwas drüber weiß, bitte melden!
Aber es gibt auch Musik in Langenargen. Sowohl im Schloss Montfort, als auch "open air" im Schlosspark. Und diesmal habe ich mich sehr gefreut, denn es wurde dieses mal etwas ganz Besonderes geboten. "Count Zeppelin Pipe and Drums Band" nennen sie sich: eine Gruppe aus Friedrichshafen, die sich der Dudelsackmusik verschrieben hat!
Das war natürlich was für mich als Fan von allem, was mit Großbritannien und im besonderen mit Schottland und den Highlands zu tun hat!
Was soll ich sagen! Ich war begeistert. Das Konzert war ein Erlebnis. Die Ansagen des musikalischen Leiters Frank Klotzsche waren pfiffig und witzig, die Lieder und Balladen einfach wunderbar. Außerdem wurden auch ein paar Lieder von einer E-Gitarre, E-Bass und Schlagzeug begleitet. Ein gelungener Versuch, neue Wege zu gehen. Letztes Jahr feierte die Gruppe ihr 10-jähriges Bestehen mit dem ersten großen Military-Tattoo, das jemals in Friedrichhafen stattfand.
Ich hatte ja so die Idee, einen Teil aufzunehmen. Aber, wie die Leute nun mal sind.... es wird ständig um einen herum gequasselt. Also kam nichts dabei raus. Aber ich habe eine Aufnahme bei YouTube gefunden, bei der "Count Zeppelin" während eines Tattoos in Frankreich zu hören ist. Mit ihrem ganz speziellen "letzten Lied", was bei jedem Auftritt zum Ausmarsch gespielt wird: "Muss i denn zum Städtele hinaus".
Mit einem Klick auf's Bild geht es los!
Kommentare
Kommentar veröffentlichen
Liebe Blogbesucher, vielen Dank für die netten Kommentare! Ich freue mich über jeden einzelnen!
Um Spammern keine Chance zu geben, werden Kommentare erst nach Freischaltung sichtbar. Außerdem ist inzwischen eine Sicherheitsabfrage eingebaut (reCAPTCHA, siehe auch unten). Auch die dient dazu, diesen Blog weniger angreifbar zu machen. Ich bitte um Verständnis!
Herzliche Grüße
Calendula
DATENSCHUTZHINWEIS:
Mit der Nutzung dieses Kommentarformulars (einschließlich der Benachrichtigungsfunktion und gegebenfalls der reCAPTCHA-Eingabebox) wird vom Nutzer bestätigt, dass er mit der Speicherung und Verarbeitung seiner Daten einverstanden ist, und dass ihm die Datenschutzerklärung dieser Seite bekannt ist und er dieser zustimmt.
Für die Kommentarfunktion auf dieser Seite werden neben dem Kommentar auch Angaben zum Zeitpunkt der Erstellung des Kommentars, die E-Mail-Adresse und der Nutzername gespeichert.
SPEICHERUNG DER IP-ADRESSE:
Die Kommentarfunktion von Google speichert die IP-Adressen der Nutzer, die Kommentare verfassen. Da die Kommentare auf dieser Seite vor der Freischaltung nicht geprüft werden, benötigen wir diese Daten, um im Falle von Rechtsverletzungen wie Beleidigungen oder Propaganda gegen den Verfasser vorgehen zu können.
Diese Daten können beliebig weiterverarbeitet, gespeichert und weitergegeben werden.
www.e-recht24.de
Ungewoehnlich viel gegenstaendlich-abbildende und so gut wie keine abstrakte Kunst, was mir sehr entgegen kommt, da ich meistens keinen Zugang zur ungegenstaendlichen Kunst finde. Ist das generell in der Gegend der Fall oder beruht das Ergebnis auf persoenlicher Vorliebe?
AntwortenLöschenEs gibt ebenso abstrakte Kunst, aber ich wollte hier mal etwas speziell auf die "lebensechten" und "lebensgroßen" Bronzeskulpturen von Langenargen und Nonnenhorn eingehen. Denn sie fallen einem sofort auf, wenn man durch die Orte geht. Vor allem fasziniert mich der ganze Körperausdruck und die Mimik, die einfach hervorragend ausgearbeitet worden ist.
LöschenIch denke, ich habe eigentlich nicht wirklich eine Vorliebe. Für mich gilt einfach: es gefällt mir oder es fasziniert mich, oder es gefällt mir nicht. Das kann realistisch oder abstrakt sein, das ist im Grund nicht so wichtig für mich.
Tolle Skulpturen! Mit gefällt am besten der Wartende am Bahnhof...LG Lotta.
AntwortenLöschenDas ist auch mein Favorit! Ich weiß gar nicht, wieviel Bilder ich schon von ihm habe...
LöschenLG Calendula
Tolle Skulpturen! Ich amg diese "Menschen", die da herumstehen , man möchte sich direkt mir ihnen unterhalten!
AntwortenLöschenDie Pipes-and-DrumBand war sicher ein Hochgennuß! Ich liebe diese art von Musik !
Danke für die tollen Eindrücke!
Ich wünsch Dir einen wunderschönen Feier-/Tag!
♥ Allerliebste Grüße,Claudia ♥
Ja, das Gefühl, sich mit ihnen unterhalten zu können, hat man wirklich!
LöschenIch wünsche dir auch einen schönen Feiertag
LG Calendula
Gefällt mir sehr gut!!! Die Figur den Ausländer kenn ich, aber die anderen Skulpturen...hmmmm..., wir kommen leider nicht viel rum. Aber es ist sehr schön bei dir darüber zu lesen :)
AntwortenLöschenIch wünsche dir einen schönen und hoffentlich sonnigen Tag
Liebste Grüße
Doreen
Von dem "Ausländer" gibt es scheinbar insgesamt drei Abgüsse, die an unterschiedlichen Orten stehen. Dort an diesem kleinen Bahnhof in Nonnenhorn gefällt er mir einfach sehr gut.
LöschenLG Calendula
Tolle Eindrücke, wie immer...
AntwortenLöschenDanke dir!
LöschenLG Calendula
Guten Morgen liebe Calendula. Da hst Du wunderbare Impressionen mitgebracht, Die Skulpturen sind ne Wucht, besonder der "Ausländer" gefällt mir gut. Gut das der Künstler an diese Zeit erinnert.
AntwortenLöschenLiebe Feiertagsgrüße
Angelika
Diese Skulptur ist auch mein absoluter Favorit. An diesem kleinen Bahnhof in Nonnenhorn wird der Eindruck der Fremde noch verstärkt.
LöschenEbenfalls einen schönen Feiertag
Calendula
Sehr eindrucksvoll diese Skulpturen.
AntwortenLöschenDer Ausländer hat es mir am meisten angetan.
Er wirkt richtig lebendig. Ein hartes Los, was die Menschen damals hatten. Von allem getrennt was sie liebten und dann in einem fremden Land...
Danke für diese Einblicke, Calendula.
Liebe Grüße
Sonja
Das freut mich sehr, denn "der Ausländer" ist auch meine Lieblingsskulptur. Sie hat sehr viel Ausstrahlung; wann immer ich die Gelegenheit habe, nach Nonnenhorn zu gehen, muss ich auch am Bahnhof vorbei.
LöschenLG Calendula
Und wieder sag ich DANKESCHöN! Ich komme so gerne zu dir um deine Blogbeiträge anzusehen. Wie immer toll!
AntwortenLöschenLiebe Grüsse Babs
Ich danke dir, Babs, für den Besuch.
LöschenLG Calendula
Amazing sculptures! They look as if they might speak to you at any moment. : )
AntwortenLöschenYes, indeed! They are fascinating!
LöschenSind das schöne Skulpturen, jede für sich hat was. Danke für´s Zeigen.
AntwortenLöschenLG
Elke
Danke dir für den netten Kommentar!
LöschenLG Calendula
Hallo Calendula,
AntwortenLöschenes sind (wie immer) klasse Fotos. Ich finde ja Dudelsackmusik toll. Da wäre ich gerne dabei gewesen.
LG Thomas
Die "Count Zeppelin" sind wirklich der Hammer. Leider habe ich letztes Jahr dieses große Military Tattoo in Friedrichshafen verpasst. Das muss super gewesen sein.
LöschenLG Calendula
Solche Bronzefiguren finde ich einfach nur wunderschön, weil sie eine Geschichte erzählen. Mein Favorit ist "der Ausländer", das soll aber die anderen nicht schmälern.
AntwortenLöschenSchade, dass man das Dudelsack-Konzert jetzt nicht hören kann, aber ich habe die Klänge in den Ohren. :-)
Vielen Dank für deine wundervollen Fotos. :-)
Liebe Grüße
Christa
Es freut mich, dass auch "der Ausländer" dein Favorit ist. Jedesmal, wenn ich da bin, entdecke ich neue Einzelheiten.
LöschenLG Calendula
...wow!
AntwortenLöschen...echt, diese Menschen-Skulpturen,
die sind einfach der absolute Wahnsinn!
eine echte Wucht!
Ganz toll getroffen hast du die verschiedenen Ansichten,
deiner Lieblings Skulptur,
sieht wirklich toll aus!
♥♥♥ ...liebe Grüsse
Danke! Diese Skulptur hat aber auch so viele "Seiten" und sie hat Ausstrahlung!
LöschenLG Calendula
Hallo Calendula :)
AntwortenLöschenist schon erstaunlich was am Bodensee so herumsteht :o
oft sieht man ja nur eher nichtssagende "Kunstwerke" aber damit kann man schon was anfangen :)
sehr real.
So eine "Dudelsackgruppe" gibt es auch hier im Odenwald, auf dem Weihnachtsmarkt im Nachbarort spielten die schon, sehr schön - hätte ich vorher gar nicht gedacht :)
Lieben Gruß
Björn :)